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Unser FKK-Programm Jahrgang 2007

MAZ / Ruppiner Tageblatt vom 05.03.2007

Die letzte Fahrt der FKK-Eisenbahn

Nach Aschermittwoch ist vor Aschermittwoch – beim Seniorenfasching in Fehrbellin allemal
SARAH WOLFF

FEHRBELLIN Eigentlich ist die Karnevalszeit ja vorbei, doch der Fehrbelliner Karnevals Klub (FKK) machte am Sonnabend für die Senioren noch mal eine Ausnahme. Nach Aschermittwoch ist eben vor Aschermittwoch. So fuhr der FKK erneut – allerdings zum letzten Mal – "im Affenzahn mit der Eisenbahn" durch das diesjährige Programm.
Da die Veranstaltung diesmal bereits um 16 Uhr beginnt, gibt es zur Begrüßung eine Premiere zu bestaunen: die ganz junge Nachwuchsgarde bei ihrem ersten Auftritt vor großem Publikum. Flinken Schrittes ziehen die blau-weiß gekleideten Mädchen und Jungen in den Saal ein. Die Zuschauer sind begeistert.
Ob die Kleinen, die der Tanz-Arbeitsgemeinschaft der Fehrbelliner Grundschule angehören, später beim Karnevalsklub mitmachen wollen, ist für die zehnjährige Sandy und ihre Tanzpartnerinnen gar keine Frage. "Ja, klar. Ich würde gerne gleich noch einmal auftreten", sagt sie.
Dass die Karnevalsveranstaltung bei den Rentnern stets aufs Neue gut ankommt, sieht man am deutlich bis in die letzte Ecke gefüllten Saal. Im Publikum sitzen nicht nur Mitglieder des Seniorenvereins Rhinluch, auch Besucher aus umliegenden Orten zieht es in den Fehrbelliner Hof.
"Wir sind aus Protzen hierher gekommen. Die Veranstaltung lassen wir uns nicht entgehen", sagt Edith Wozniak, die sich als Schwarzwaldmädchen in Schale geworfen hat.
Das Programm sorgt wie jedes Jahr für eine Menge Gelächter und feuchte Augen.
Höhepunkt sind dabei die sehr männlichen Schaffnerinnen des "Rhin-Expresses". Sie überzeugen mit einer ausgeklügelten und beinahe synchronen Choreografie. Enge weiße Blusen betonen ihre Grazie – so eng, dass unter der einen oder anderen ein gepflegter Bierbauch hervorschaut.
Doch nicht nur während des Programms haben die Senioren ihren Spaß. Beliebte Schlager locken auf die Tanzfläche und verleiten die Leute an den Tischen zum Mitschunkeln.
In einer langen Polonäse tanzen die froh gestimmten Herrschaften bis in den späten Abend hinein und beenden so den an Zugaben und Lachern reichen Tag. Wen schert am Rhin schon der Aschermittwoch?

Quelle: MAZ / Ruppiner Tageblatt

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