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Unser FKK-Programm Jahrgang 2015

Fall 3 - CSI Am Rhini: Mordsfidele Frauenpower

Pre-Crime und übersinnliche Ermittlungsmethoden auch in Fehrbellin? Der nächste vermeintliche Tatort ist vom CSI-Team schon ausgemacht: Die Bar im Bahnhof Fehrbellin. Sogleich stürzen die beiden mit coolem Getöse in die stillgelegte Wartehalle unserer Kleinstadt. Mittlerweile als Bar und Gaststätte umgewidmet, gibt es so kurz vor einer Familienfeier dort nur eine Bardame zu befragen. Die lockt ganz umsatzbewusst den Star-Kommissaren die Geldscheine aus der Tasche. Nach einer kurzen Übungseinlage des Unterhaltungsprogramms für den Familiengeburtstag wandern die Geldscheine weiter von Hand zu Hand. Und immer noch kein Verbrechen! Offensichtlich ist Fehrbellin noch nicht reif für Science Fiction Krimi, Coolness hin oder her. So bleibt den beiden nur die Observation von der oldscool Sitzecke aus. Von dort aus beobachten die beiden, wie sich die Bar mit Verdächtigen füllt. Die Tanzeinlage unseres FKK-Gernsehballettes für den Familiengeburtstag kommt schon mal ziemlich kriminal daher. Verdächtiger aber scheinen drei Frauen zu sein, die sich an der Bar einfinden. Unsere FKK-Prinzessin mit zwei Freundinnen machen After Shopping-Party. Wie in jeder guten Szene-Bar werden Klatsch und Tratsch von fliegenden Händlern unterbrochen. »Wolle Handy kaufen?...« Und schon ist der nächste Verdächtige am zukünftigen Tatort.

In einem unbeobachteten Moment outet sich eine der beiden Freundinnen als Giftmischerin und bereitet den letzten Drink für die Protagonistin vor. Dumm nur, dass in der überschwänglichen Partyfreude die Giftmischerin den präparierten Cocktail erwischt und melodramatisch die letzten Gluckser haucht. Fast! Denn der Tod hat seine Frauenquote für diesen Monat schon erfüllt und kann sie nicht gebrauchen. Berufsrisiko. Also doch: CSI hatte wieder die richtige Fiktion. Sogleich sind beide Kommissare wieder mit ihren pseudointellektuellen Ermittlungsmethoden zur Stelle.

Während sie sich noch mit DNA-Scann und Molekularstrukturen hoch wissenschaftlich durch den Fall wurschteln, wird für unser Publikum der Fall völlig bodenständig klarer. Der hart arbeitende Hausmeister des Bahnhofs wollte sein Geld und seine Liebe nicht mehr mit seiner Frau Shopping Queen, sondern mit seiner Geliebten teilen. Ganz profan das älteste Motiv der Welt: Die Liebe! Einen Vorteil hat das coole Forensik-Klimbim des CSI-Duos doch. Mit ihren Scanns und Abstrichgestreichel hauchen sie der Bewusstlosen wieder Leben ein. Das trifft sich gut, denn Bio-Entsorgung ist noch nicht. Erst sind Papier- und Gelbe Tonne dran. Die Hausmeister schreiten sogleich unterhaltend zur Tat. 

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